VOC-Innenraumbelastung und flüchtige organische Verbindungen
Eine der Hauptursachen für die Innenraumbelastung ist die VOC-Emission (Volatile Organic Compounds, flüchtige organische Verbindungen). VOC sind chemische Verbindungen unterschiedlicher Art, die durch Flüchtigkeit charakterisiert sind, also durch ihre Fähigkeit bei Raumtemperatur leicht in die Luft zu verdampfen. Sie sind in vielen Alltagsprodukten, Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen (z.B. Möbel, Teppiche, Beschichtungen, Isolierstoffe) enthalten, die kontinuierlichen, lang anhaltenden Emissionen mit sich bringen können. Jedem von uns ist es schon einmal passiert, dass er starke Gerüche wahrgenommen hat, nachdem er ein neues Möbelstück installiert oder die Wände gestrichen hat. Die Gerüche werden durch die Flüchtigkeit bestimmter Stoffe verursacht, die in Möbelholz oder Lacken enthalten sind. Tatsächlich sind hohe VOC-Konzentrationen vor allem im Zeitraum unmittelbar nach der Verlegung der verschiedenen Materialien oder der Installation der Möbel festzustellen. Die VOC-Emission ist am Anfang des Produktlebens höher, das heißt während der Anwendung des Produkts mit allen Konsequenzen für den Anwender, vor allem, wenn es in geschlossenen, schlecht gelüfteten Räumen verwendet wird. Danach nimmt die Emission in relativ kurzer Zeit tendenziell deutlich ab (von einer Woche bei Lacken und Klebstoffen bis zu sechs Monaten bei anderen chemischen Verbindungen).
Die Herausforderung der Zherorisk®-Forschung bestand darin, die Emission von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), der Hauptursache für Belastungen in Innenbereichen, drastisch zu reduzieren und gleichzeitig die chemisch-physikalischen Eigenschaften der Produkte unverändert zu lassen.
GEV Emicode EC1 PLUS
Litokol-Produkte mit Technologie Zherorisk® besitzen die Zertifizierung und Kennzeichnung EMICODE EC1 PLUS “Produkte mit sehr geringer Emission flüchtiger organischer Verbindungen" nach den Richtlinien der GEV (Gesellschaft zur Kontrolle von Baustoffemissionen), mit Werten, die deutlich unter den Grenzwerten liegen.